Seit 1923 wird der Muttertag in Deutschland gefeiert – eine schöne Tradition, die wir unbedingt bewahren sollten. Denn Mütter haben allen Grund, sich an diesem Tag feiern zu lassen. Ohne sie wären wir nicht hier, ohne ihre Liebe und Hingabe hätten wir niemals zu den Menschen werden können, die wir heute sind.
Doch Muttersein bedeutet weit mehr als Kinder großzuziehen. Es bedeutet Verantwortung, unermüdlichen Einsatz und oft auch persönliche Opfer. Umso wichtiger ist es, dass unsere Gesellschaft Mütter nicht nur an einem Tag im Jahr wertschätzt, sondern sie dauerhaft unterstützt.
Die Politik muss sich endlich wieder familienfreundlicher gestalten. Es braucht bessere Unterstützung für Mütter, echte Wahlfreiheit zwischen Familie und Beruf, finanzielle Entlastung für Eltern und gezielte Förderung von Familiengründungen. Doch es geht nicht nur ums Geld – vielmehr braucht es gesellschaftliche Anerkennung für das, was Eltern, insbesondere Mütter, täglich leisten.
Es läuft grundlegend etwas schief, wenn Frauen, die sich für ihre Kinder und Familie entscheiden, als nur Mutter bezeichnet werden. Denn wer die Verantwortung für ein Kind übernimmt und dabei all die Herausforderungen und Strapazen trägt, verdient Respekt und Hochachtung.
Grafik und Text Andreas Krause