von Marko Winter (Fraktionsvorsitzender)
Am 3. Juni 2021 behandelte der Freiberger Stadtrat den, von den Grünen eingebrachten Antrag einer drastisch verschärften Baumschutzsatzung. Diese Satzung fest, wie auf Grundstücken Bäume, Hecken, Sträucher behandelt werden müssen, auch Ersatzpflanzungen können festgeschrieben werden. Bisher nicht regulierte Sorten z.B. Obstbäume, sogar Totholz, sollten nun einbezogen werden. Ebenso war eine hohe Anzahl an Ersatzpflanzungen vorgesehen, besonders bei kleinen Grundstücken ein Problem. Gartenfreunde und Hausbesitzer wären „ans Gängelband“ genommen worden.
In der Diskussion des – glücklicherweise abgelehnten - Antrags wurden viele Gegenargumente genannt. Eines davon, dass die Gartenfreunde, abgeschreckt durch Strafen und Bürokratie, sich im Zweifel gegen Baumpflanzungen entscheiden würden. Aus diesem Anlass ein grundsätzlicher Blick auf Grüne Politik. Sie ist oft gegen die eigenen Bürger gerichtet. Das sieht man an dieser Vorlage in musterhafter Weise. Es geht ihnen nicht um Ökologie, Baum- oder Klimaschutz, Asylanten oder die Europäische Union usw. Das sind nur Täuschungsmanöver, Nebelkerzen. Ein Antrieb ist die kulturmarxistische Ideologie. Sie lehnt die eigene Kultur bzw. das eigene Volk ab, teilweise entwickelt sie sogar Hass dagegen. Deswegen ist die Gängelung der Deutschen Kernstück linksgrüner Politik. Die Nebelkerze „Baum- und Klimaschutz“ bildet da keine Ausnahme. In Sachsen ist es im Gespräch – in Thüringen bereits Realität: Im Zuge des sogenannten „Klimaschutzes“ sind Windvorranggebiete in Wäldern zu gelassen worden. Für Windkraftanlagen wurden dort also in Waldgebieten z.B. im Thüringer Vogtland, Schneisen in den Wald geschlagen, wurden gesunde Bäume gefällt. Wenn es den Grünen um Baumschutz gehen würde, dann hätten sie DORT Handlungsbedarf. Diese Widersprüche gibt es öfters: So werden Eigenheime für junge Familien bekämpft, aber Wohnungsbau für Asylanten ist „kein Thema“. So praktizieren die Grünen das Prinzip „deutsches Geld für die ganze Welt“. So propagiert diese, aus der „Friedensbewegung“ kommende, Gruppierung Kampfeinsätze der Bundeswehr oder Waffenlieferungen in Krisengebiete. Man hat den Eindruck, meist geht es darum, gegen deutsche Interessen zu handeln.