Kommentar einer Freiberger Bürgerin, Name der Redaktion bekannt
Mit Befremden haben wir die Mitteilung vom Rücktritt des Dompfarrers Urs Ebenauers vom Amt des Stadtbotschafters aus der Freien Presse aufgenommen [siehe HIER]. Demokratische Normen und Regeln scheinen diesen Geistlichen der evangelischen Kirche nicht zu interessieren. Als ehemalige DDR- Bürger sind wir stolz auf die Errungenschaften des Herbstes von 1989/1990. Sie wurden auch durch die große Mitwirkung der hoch geschätzten Pfarrer Wilhelm Schlemmer und Professor Hermann Kandler erreicht.
Nach dem gescheiterten Versuch der Abwahl des Baubürgermeisters Holger Reuter hofften viele Menschen in Freiberg, dass nun endlich die Hetzkampagne gegen Herrn Reuter beendet sei. Doch es wird weiterhin Öl ins Feuer gegossen. Sicherlich war Herrn Reuters Vergleich unglücklich überspitzt.
Aber das hätte nach einer vernünftigen Aussprache und der erfolgten Entschuldigung erledigt sein sollen. Man hätte sich anschließend mit der Lösung des wirklichen Problems, auf welches Herr Reuter hinweisen wollte, befassen sollen. Die begründeten Sorgen und Ängste der Menschen bzgl. einer Impfpflicht sollten beachtet und respektiert werden.
Stattdessen wurden Maßnahmen gegen Impfunwillige im Gesundheits – und Pflegebereich angedroht. Um die Sorgen der sogenannten Impfunwilligen mit Ernsthaftigkeit und Respekt zu beachten, zitiere ich aus einem Offenen Brief [siehe HIER]. Er wurde von 380 Ärzten unterschrieben. Dieser Brief ist an Bundeskanzler, Gesundheitsminister, Ethikrat, Bundesärztekammer, Kassenärztliche Vereinigung, Parteien, Politiker, Presse gerichtet.
Ich zitiere: „Mit großer Sorge nehmen wir wahr, dass unsere Gesellschaft in gegen-Covid-Geimpfte und Ungeimpfte gespalten wird und dass auf Ungeimpfte ein wachsender Druck ausgeübt wird…“
„Bei keinem Arzneimittel oder Impfstoff habe es seit Bestehen der Datenbanken in so kurzer Zeit so viele Meldungen von schweren, unerwünschten Wirkungen und Todesfällen gegeben, wie bei den Impfstoffen gegen COVID-19“ „Geimpfte sind genauso ansteckend wie Ungeimpfte, wie eine große Bevölkerungsstudie von Public Health England bestätigt…“
Es besteht der Wunsch nach Alternativen wie konventionellen Totimpfstoffen und einem ehrlichen offenen Dialog. Die Haftung für Nebenwirkungen sollte nicht der Patient tragen. Nach ausführlicher Information sollte der Bürger nur seinem Gewissen verpflichtet eine freiwillige Entscheidung treffen.
Eine Anspielung darauf, dass Freiberg ein großer Schwerpunkt der Demonstrationsbewegung ist, geht an der Realität vorbei. Am Sonnabend, den 15.01 zum Beispiel, protestierten über 160.000 Menschen in vielen Städten Ost- und Westdeutschlands gegen diese Corona-Maßnahmen.
Viele meiner Bekannten sind der Meinung, dass die Haltung der evangelischen Kirche äußerst gefährlich ist und weitere große Kirchenaustritte hervorrufen wird. Das sollte nicht im Interesse unserer Gesellschaft sein.