AfD-Fraktion: Freibergs friedliche Montagsspaziergänger sind gelebte Demokratie...
Stellungnahme zum "Offenen Brief" der sogenannten 'Freiberg für Alle'- Gruppierung, gegen die Montagsspaziergänge von Kritikern der Corona-Politik gerichtet.
Der Fraktionsvorsitzende Marko Winter kommentiert "Die im Offenen Brief propagierte Schuldzuweisung, dass Freiberger Montagsspaziergänger und Ungeimpfte (...niedrige Impfquote...) die Ursache sind, dass (Zitat) 'Krankenhäuser am Limit arbeiten' und 'die Belastung der Pflegekräfte an der Grenze' sei, ist zurückzuweisen. Das was diese Gruppierung 'Freiberg für Alle' behauptet (siehe Link), lässt sich widerlegen: Voriges Jahr wurde exakt die gleiche Situation beschrieben. Wenn nun nach Millionen Impfungen allein in Sachsen - besonders betroffene Altersgruppen sind praktisch vollständig geimpft - immer noch der gleiche Zustand vorliegt, kann es schwerlich die Minderheit der Ungeimpften sein. Voriges Jahr hatte die oben genannte Gruppierung übrigens die 'Maskenverweigerer' als schuldig ausgemacht. Nein, dass sich die Zustände im Gesundheitswesen nicht gebessert haben, ist einzig und allein Schuld der Herrschenden. Ebenso ist die Ansteckungsgefahr im Freien praktisch bei Null. Ansonsten sind diese Wellenverläufe von Inzidenzen komplexe Erscheinungen, welche wissenschaftlich - und ohne staatliche Ergebnisvorgaben - untersucht werden sollten."
Stadtrat Markus Gehrke fasst die Ereignisse vom Montag, 6.12.2021 zusammen: "Wenn der Freiberger spazieren geht, lässt er es sich auch nicht von Hundertschaften der Polizei verbieten!☝️ Ich habe nun zwei Nächte darüber geschlafen um die Eindrücke vom Montag dieser Woche, auf mich wirken zu lassen. Ich muss sagen, dieses YouTube-Video spiegelt den Abend am treffensten wieder (HIER KLICKEN):"
Mit Klick auf das Bild kommen Sie zum Video, Danke an den Deutschland Kurier für die Reportage:
Markus Gehrke ergänzt (Anm. d. Red. vollst. Text zuerst erschienen auf seiner Facebook-Seite): "Für einen Polizeieinsatz wie am Montag, ist ganz allein der Staat verantwortlich, in diesem Fall das Land Sachsen, nicht aber die Bürger! Die Angst vor dem mündigen Bürger, welcher sich nicht unterdrücken lässt, hat am Montag zum wohl größten Polizeieinsatz in der Geschichte Freibergs geführt. Der erste Einsatz, indem auch Beamte aus einem anderen Bundesland zum Einsatz kamen. .... Das alles wegen ein paar hundert Spaziergängern, die sich das Spazieren nicht verbieten ließen. ... Ich bin stolz auf die Bürger, welche teils mehrere Stunden im Polizeikessel Jungestraße aushielten und dabei absolut friedlich blieben. Ich habe mir am Montag selbst einen Überblick über das Geschehen gemacht, war mehrere Stunden zu Fuß unterwegs und habe dabei viele bekannte Gesichter getroffen. Bilder die das Ansehen meiner Heimatstadt beschädigen könnten, habe ich nicht gesehen. ... Der Protest und die Kritik an den derzeitigen Einschränkungen von Grundrechten, sind es Wert gehört zu werden..."