Pressemitteilung der AfD-Stadtratsfraktion Freiberg, 14.06.2021
Die Mitarbeiter im Freiberger Krankenhaus sind teilweise in Servicegesellschaften ausgegliedert (siehe HIER), z.B. für den Patiententransport, die Reinigung oder die IT. Die betreffenden Mitarbeiter hatten letztes Jahr keinen Corona-Bonus bekommen, obwohl unmittelbar betroffen. Auf diesbezügliche Beschwerde einer Mitarbeiterin der KFS GmbH (einer der Servicegesellschaften, siehe HIER) griff André Petzold, Freiberger AfD-Stadtrat (u.a. Mitglied im Bildungs-u. Sozialausschuss) im Januar 2021 dieses Problem auf.
Die AfD-Stadtratsfraktion sprach das Thema in einem offenen Brief an die Geschäftsführung des Freiberger Krankenhauses an (siehe HIER)). Das Anschreiben blieb leider unbeantwortet. Andererseits löste der Brief in den sozialen Medien und in der Presse ein großes Echo aus. Viele Betroffene meldeten sich daraufhin.
Aufgrund von Nachfragen Alternativer Kreisräte an den Landrat und im Aufsichtsrat der Vereinigte Gesundheitseinrichtungen Mittelsachsen GmbH (VGE) , u.a Kreis- und Aufsichtsrat Dirk Zobel, kam Bewegung in die Sache (das Unternehmen ist mehrheitlich im Besitz des Landkreises). Anfang Juni 2021 wurde angekündigt diesen verdienten Bonus nunmehr zu zahlen.
Stadtrat Petzold bedankt sich zuerst bei der Mitarbeiterin, welche das Thema zuerst aufgegriffen hat, die Freie Presse hat sie Jenny genannt: "Danke, Jenny! Sie spricht Probleme an, was sich Andere nicht trauen. Doch es hat sich gelohnt. Die Mitarbeiter der Kreiskrankenhaus Freiberg gGmbH und der Tochtergesellschaften erhalten diesen Monat ihren verdienten Corona-Bonus."
Kritik übt André Petzold am Verhalten der Geschäftsleitungen: "Es ist bedauerlich, dass diese verdienstvollen Mitarbeiter, welche einem erhöhten Infektionsrisiko und erschwerten Arbeitsbedingungen genauso ausgesetzt waren, wie das medizinische Personal, seitens der Geschäftsführung "links liegen gelassen" wurden. Noch im September letzten Jahres lobte der Geschäftsführer Herr Todtwalusch alle Mitarbeiter im Krankenhaus und betonte, wie "fest er hinter diesen Menschen steht". Der Realitätstest dazu war seine Äußerung in der FP vom 24.März "...doch das Ergebnis der Tochtergesellschaft gibt das nicht her". So was tut weh."
Mit einem Dank an alle die diesen Erfolg ermöglicht haben beendet Herr Petzold seine Aussagen: "Letztendlich hat sich der Einsatz gelohnt, dafür Dank an die Freie Presse für den Bericht, an die Kreisräte Dirk Zobel und Marko Winter für ihren Einsatz und auch an Herr Landrat Matthias Damm, dass er als Vertreter der Gesellschafter eine Lösung erreicht hat."