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AfD Sachsen

Mathias Stahl

Gedenken zum Mauerbau 1961 – Vorschlag zur geschichtlichen Aufarbeitung: „Die letzte Adresse“

Pressemitteilung der AfD-Stadtratsfraktion Freiberg, von Mathias Stahl, 20.08.2020

Am 13. August 2020 jährte sich der Bau der Berliner Mauer zum 59. Mal. Anlässlich dieses Ereignisses nahmen Vertreter der AfD-Stadtratsfraktion an der Gedenkveranstaltung der Stadt Freiberg auf dem Donatsfriedhof teil.

Die würdige Veranstaltung wurde umrahmt von Schülern der Oberschule „Clemens-Winkler“, die ihre Ausarbeitungen zum Thema SED-Diktatur vorstellten. Sie interviewten für ihre Arbeit z.B. zwei Zeitzeugen, welche Opfer der sozialistischen Gewaltherrschaft waren.

Die AfD-Stadtratsfraktion begrüßt ausdrücklich die Herangehensweise von Freiberger Schülern, sich Geschichte aktiv in Form von Patenschaften für Gedenktage anzueignen. Die Fähigkeit, geschichtliche Zusammenhänge einordnen und bewerten zu können, ist sehr wichtig. Denn für mündige Bürger einer Demokratie ist es essentiell, sich eine freie und unabhängige Meinungsbildung zu ermöglichen.

In diesem Zusammenhang möchten wir die auf die Initiative „Die letzte Adresse“ aufmerksam machen. „Angelehnt an die „Stolpersteine“, die an die Opfer des Nationalsozialismus erin­nern, beschäftigt sich die Stiftung „Die letzte Adresse“ mit der Herstellung und Anbringung von Gedenktafeln an den vormaligen Wohnhäusern von Men­schen, die von 1918 bis 1991 im Rahmen politischer Verfolgung durch sowje­tische Be­hör­den schuldlos ihr Leben verloren. Für ihre herausragenden Verdienste im Bereich der Aufarbeitung des kommunistischen Unrechts wurde die Initiative im Juni 2018 von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur mit dem Karl-Wilhelm-Fricke-Preis ausgezeichnet.“ (Quelle)

Aus Sicht der Fraktion ist es überlegenswert, ob nicht im Rahmen eines weiteren Schülerprojekts in Zusammenarbeit mit Freiberger historischen Vereinen Vorarbeiten zur Prüfung einer Anbringung einer solchen Gedenktafel in Freiberg durchgeführt werden können.

„Die letzte Adresse“ wäre analog zu „Stolpersteinen“ eine angemessene Ergänzung zur Unterstützung des in der Gesellschaft verbreiteten antitotalitären Konsenses.

 

 

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